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Toller Erfolg auf der Nord-Ost-Pferd – Großer Run auf den Balios Hunter Cup in Rendsburg

Mehr als 200 Nennungen gab es für den Balios Hunter Cup in Rendsburg. Aus drei Abteilungen pro Klasse wurden die nächsten Finalisten ermittelt. Da die Baltic Horse Show am 14.7. abgesagt wurde, ist das Balios Team auf der Suche nach einem adäquaten Ersatz-Final-Ort.

Es war ein Erfolg auf der ganzen Linie. Die Veranstalter waren sehr erfreut, dass sich der Balios Hunter Cup so positiv entwickelt hat, denn der ganze Sonntag stand im Zeichen der Amateurreiter. Bei strahlendem Sonnenschein qualifizierten sich sechs Reiterinnen für das Finale. In den 85er Klassen in der 1. Abt. gewann Anne-Katharina Bartels mit Aida II mit 8.50 Punkten vom R.u.F.V. Sörup. Ihr tat es in der 2. Abt. von Insa Stamer mit Doraya 7 (RFV Birkengrund/Schönhorst e.V.) mit ebenfalls 8.50 Punkten gleich und die dritte im Bunde wurde Sarah Kraus mit Herrich vom (Fehmarnscher Reitverein e.V.) mit 8.30 Punkten.
In der 95er Klasse kam man nur mit der Wertnote 8.40 ins Finale: 1. Abt. Katja Schlüter mit De Pries ritt für den RFV Zarpen u.U.e.V. In der 2. Abteilung sicherten sich Nele Bogelund Otte mit Fashion Girl 11 aus der Turniergemeinschaft nach Maas und in der 3. Abt. Nadja Sönnichsen mit Al my Choice ihren Platz im Finale. Alle Gewinnerinnen erhielten vom Sponsor eine Fliegendecke und einen Sack Futter aus der J. August Plambeck Futtermanufaktur. Jeder Platzierte bekam einen Futtereimer aus dem Baliosprogramm für seine Teilnahme am Balios Hunter Cup.

„Das Niveau der Reiter ist mittlerweile sehr hoch geworden“ fiel dem Richter und Kommentator der 95er Klasse Peter Schultes auf. „Und der Zulauf an Reitern hat sich vervielfacht. Als wir vor sieben Jahren mit dem Balios Hunter Cup anfingen, hatten wir nur 15 Nennungen in beiden Klassen, jetzt sind es über 200, das ist doch ein echter Erfolg.“ freut sich Schultes. „Es liegt daran, dass es außer den Hunterprüfungen, keine Springprüfungen für „ältere“ Amateurreiter (ab 22 Jahren) mit der Leistungsklasse 4 gibt. Da hat Peter Plambeck genau den Zeitgeist getroffen. Den Balios Hunter Cup reiten gerne Wiedereinsteiger, Späteinsteiger und ehmalige Profis, die in LK4 starten dürfen. Allerdings machen die es den Newcomern schwer zu gewinnen.“
„Worauf wir bei der Wertung der Reiter und Reiterinnen Wert legen sind: Rhythmus, Gleichmaß, Hamromie und Sicherheit des Reiterpaares.“ stellt Richter Paul Haake fest. „Für uns muss die aktivierte Rückentätigkeit des Pferdes sichtbar sein und, dass das Pferd nicht gegen die Hand gallopiert. Bei den Hunterprüfungen ist es uns wichtig, dass die Reiter mit ihren Pferden harmonisch im Fluss sind. Nicht zu schnell, nicht zu langsam, nicht zu fest mit der Hand, nicht zu langer Zügel… sobald ein „zu“ in den Kommentaren auftaucht, ist die Prüfung nicht rund gelaufen.“ erklärt Haake.
Die Bewertung eines Stilspringens erweist sich immer als schwierig, denn oftmals fühlt es sich der Ritt für die Reiter anders an, als die Richter es sehen. So ist es nicht immer ganz leicht die Entscheidung der Richter zu akzeptieren. Durch den Kommentar erhält der Reiter aber eine gute Möglichkeit seine kleinen Schwächen wahrzunehmen und sie dadurch zu verbessern. Denn es stehen noch zwei Qualifikationen für das große Finale aus. Qualifizieren kann sich jeder Reiter über 22 Jahren mit der Leistungsklasse 6, 5 (85er) und 4 (95er) auf den Turnieren vom 10.-13.8. in Behrendorf und vom 26.-28.8. in Emkendorf.

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